Auf Anregung von RuN-Student Felix Hollerbusch haben Eberswalder SchülerInnen im September 2012 den Bauzaun um das in Renovierung befindliche Haus 1 der Hochschule verschönert.
Wer zur Zeit am Bauzaun um das FH-Gebäude entlang der Friedrich-Ebert-Straße vorbeigeht, der wird ein 1,25m x 7,50m großes, recht buntes Bild bemerken und vielleicht sogar die eine oder andere Sehenswür‐digkeit Eberswaldes darauf wiedererkennen.
Es handelt sich dabei um die Zukunftsvision von fünf Schülern der 9. Klasse der Kinder- und Jugendakademie Eberswalde. Entstanden ist dieses Bild im Rahmen einer Masterarbeit eines RuN-Studierenden, in der es um „Heimat und Kulturlandschaft in der Jugendbildung“ geht. Die Schüler wurden zunächst im Rahmen eine Projekttages an das Thema Kulturlandschaft herangeführt und setzten sich mit ihrer Heimat Eberswalde und der sie umgebenden Landschaft, aber auch mit anderen Kulturlandschaften auseinander. Der Fokus lag dabei auf der Beeinflussung der Landschaft durch den Menschen und auf typischen Bildern unterschiedlicher Regionen. Als Zwischenergebnis wurde eine Skizze zum Thema “Heimat” erstellt, die als Vorlage für das Graffito am Bauzaun diente. Diese Skizze wurde dann unter Anleitung eines professionellen Sprayers von den Schülern auf die Platten gesprüht. Die Wahl der Motive und die Ideen basieren alle auf den Vorstellungen und der Kreativität der fünf Schüler.
Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, wie Jugendliche mit dem Thema Heimat und Kulturlandschaft umgehen und inwiefern Methoden der künstlerischen Ausdrucksweise (in diesem Fall Graffiti) dazu geeignet, sind diesen Umgang und die Auseinandersetzung zu fördern.
Ein Großteil der Förderung für dieses Projekt wurde über den ALNUS ermöglicht.