Mitglieder des ALNUS e.V. haben sich als Gewässerschutzinteressierte im Vorfeld der bevorstehenden Wahl zum 20. Deutschen Bundestag mit ihren „Wasser-Wahlprüfsteinen“ an die Direktkandidat*innen des Wahlkreises Uckermark-Barnim 1 gewandt. Der Zugang zu sauberem Wasser bildet unsere ökologische, soziale und ökonomische Lebensgrundlage, weshalb dem Schutz des Wassers in der Landschaft sowie dem Schutz des Menschen vor den Gefahren von Wasserknappheit und der Naturgewalt Wasser (Hochwasserschutz) eine zentrale Bedeutung zukommen. Die „Wasser-Wahlprüfsteinen“ wurden von uns an alle Direktkandidaten und Direktkandidatinnen des Wahlkreises versandt. Wir bedanken uns herzlich für die zurückgesendeten Statements und Meinungen zu den gewässerpolitischen Fragen!
Antwort von Michael Kellner (Grüne):
GRÜNE_Antworten_Wasser_Wahlprüfsteine
Antwort von Christoph von Schlippenbach (parteilos):
SCHLIPPENBACH_Antworten_Wasser_Wahlprüfsteine
Antwort von Stefan Günther (Piraten):
PIRATEN_Antworten_Wasser_Wahlprüfsteine
Antwort con Richard Mac Lean (die Basis):
BASIS_Antworten _Wasser_Wahlprüfsteine
Antwort von Thomas Löb (ÖDP):
ÖDP_Antworten_Wasser_Wahlprüfsteine
Antwort von Isabelle Czok-Alm (Linke):
LINKE_Antworten_Wasser_Wahlprüfsteine
Wasser-Wahlprüfsteinfragen:
1 Lebendige und saubere Gewässer
Wie möchten Sie die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) beschleunigen?
Wie möchten Sie den Biodiversitätsverlust in den Seen, Flüssen und Flussauen aufhalten und Raum für neue Lebensräume schaffen?
2 Niedrigwasser
Haben Sie Ansätze, um den negativen Effekten von vermehrter Trockenheit, Waldsterben und Biodiversitätsverlust entgegenzuwirken?
Welchen politischen Rahmen möchten Sie setzten, um Niederschlagswasser länger in der (Stadt-) Landschaft zu halten?
Was sollte getan werden, um eine stabile Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung sowie das für die Landwirtschaft notwenige Wasserdargebot zu erhalten?
3 Hochwasserschutz
Mit welchen Mitteln möchten Sie die Hochwassersicherheit unter den unberechenbaren Klimabedingungen langfristig und ökologisch nachhaltig gewährleisten?
Der Wiederaufbau von zerstörten Siedlungen und Infrastrukturen in Hochwassergebieten ist eine große finanzielle und soziale Belastung für die Gesellschaft. Wie kann die Versiegelung in diesen Räumen in Zukunft verringert werden?
Private Eigentümer blockieren häufig Maßnahmen, wie Deichrückverlegungen oder Entwicklungskorridore an Gewässern, die der Allgemeinheit dienen sollen. Wie kann eine Nutzung der Flussauen verantwortungsvoll gesteuert werden?