Da ist nun schon ein Jahr vergangen seit unseren Zoom-Abenden.
Während draußen die Natur erwachte, aber die Abende sich noch in Dunkel hüllten wie jetzt fanden sich an vier Abenden 12-14 Leute, die Hälfte aus Eberswalde und vom Alnus, die andere Hälfte aus Tübingen, am Bildschirm zusammen. Und wir haben erlebt, ja, Tatsache, tiefer, berührender Austausch zu zweit und im Redekreis gehen auch online!
Am Ende legte, wer wollte, ein heiliges Versprechen vor sich und der Gruppe ab: Mehr und disziplinierter biologisch einzukaufen, eine kleine Aktion organisieren, bewusster Leben, regelmäßige Draußen-Solo-Zeit… Was wohl aus all den Samen gewachsen ist, über das Jahr, die wir gesät haben? Manche sind gewiss in die Blüte gegangen, andere warten vielleicht in diesem Winter gerade auf bessere Zeiten.
So oder so: Uns in Dankbarkeit üben, unsere Gefühle würdigen und aussprechen, mit neuen Augen um uns sehen und tatkräftig weitergehen – das tut gut, und das können wir auch in der Krisenzeit jetzt, ein Jahr später, wo sich zu Corona auch noch ein Krieg in unserer Nachbarschaft gesellt hat, gar nicht oft genug tun!
Hoffnungsvoll,
-Sarah