Nachtkerzenwurzel
Bei wunderbarer Frost-Sonne und „Supermond“ (immerhin 7% größer als „normal“) haben wir aus der Brachelandschaft an der Nordendbrücke so einige Boden‐schätze gehoben. Nach‐dem uns auch ein älterer Einheimischer bestätigte, dass hier früher keine bodenver‐schmutzenden Industrien waren, konnten wir relativ unbeschwert Wurzeln bergen. Zuerst haben wir uns erstmal auf den Vorwinter eingelassen und dann sind wir auch schon gestartet. Mit Suchaufträgen, kleinen Geschichten, und Pflanzenporträts sank die Sonne auch relativ schnell hinter den Stadthorizont von Eberswalde. Mit dem Schatten kam auch die Kälte und nur ein paar Hargesottene ernteten noch Wurzeln für sich.
Spannend gegenüber dem Waldrandstandort, wo die Führung letztes Jahr stattgefunden hat, Jahr haben wir viele neue Wurzelpflanzen finden können.
Danke für das zahlreiche Erscheinen, es war mir eine Freude!
P.S. Wer noch Fotos hat, bitte mir schicken, dann setze ich hier noch etwas ein.
Vorgestellt und gefunden haben wir:
- Natternkopfwurzel (der unbekannte Bruder des Beinwells)
- Engelwurz (aufpassen Verwechslung mit Wasserschierling möglich)
- Nachtkerzenwurzel (oder auch Schinkenwurz genannt)
- Wilde Möhre (sehr intensiv)
- Eine kleine Klettenwurzel
- Schmalschotiger Doppelsamen (geschmackliches Doppelgängerkraut des Rukola)
- Wiesenknopf (Walnuß-Gurke…Geschmack)