Nasse Moore halten das Wasser wie Schwämme in der Landschaft und speichern riesige Mengen Kohlenstoff in ihren Torfen. Ihr Schutz ist, grade bei uns in Brandenburg, eine der wichtigsten und wirksamsten Maßnahmen, um unsere Landschaft, zum Wohle aller, resilienter gegenüber zukünftigen klimatischen Veränderungen zu machen.
Der Alnus e.V. engagiert sich schon seit vielen Jahren für den Schutz der Moore in der Umgebung von Eberswalde.
Dank der zunehmenden gesamtgesellschaftlichen Durchdringung der Relevanz des Moorschutzes im Kontext der Klimaschutzdebatte, konnten wir unser Engagement in den letzten Jahren deutlich verstärken.
Seit 2021 sind wir zudem Teil der Eberswalder Arbeitsgemeinschaft Moorschutz, der neben dem Alnus auch Vertreter:innen der Stadtverwaltung, der Landesforst, des Wasser- und Bodenverbandes “Finowfließ”, der Hochschule Eberswalde und einige Stadtverordnete verschiedener Fraktionen des Stadtparlamentes angehören. Auf Initiative dieser AG hatte der Alnus 2022 Mittel und Möglichkeit umfangreiche Untersuchungen der Moore in der Umgebung von Eberswalde durchzuführen.
Als eines der Ergebnisse liegen heute detaillierte Informationen zum Zustand von 141 Moore im Stadtgebiet Eberswaldes vor.
Die meisten dieser Moore sind entwässert, haben in diesem trockenen Zustand einen sehr negativen Einfluss auf den Landschaftswasserhaushalt und emittieren große Mengen Treibhausgase. Die Revitalisierung einiger dieser Moore wird einer der Schwerpunkte des Alnus in den nächsten Jahren sein.
Hier findet ihr einige Eindrücke unserer bisherigen Moorschutzaktionen: