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Mittwoch19April2023
Wildnispädagogik in der Kontroverse: Zwischen Bewahren und Verändern
08:30HnEE, Stadtcampus Haus 01 Raum 011 erste EbeneWorkshop
Wildnispädagogik ist wohl die bekannteste Vertreterin für naturerfahrungsgeleitete Umweltbildung in Deutschland. Mit direkter Naturerfahrung, getrieben von Neugier, Notwendigkeit und dem gewissen geheimnisvollen Etwas führt sie seit drei Jahrzehnten Kinder und Erwachsene wieder näher an die Natur heran. Ausführende sind viele Solo-Selbstständige, sowie ein Netz an Wildnisschulen in ganz Deutschland. Wildnispädagogik tritt immer mehr aus der Nische heraus und kommt unter anderem auch deshalb immer mehr in Reibung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen und Debatten. Themen wie kulturelle Aneignung, Geschlechterverständnis, gesellschaftliche und politische Teilhabe und Spiritualität üben einen Veränderungsdruck auf die Ausrichtung der Wildnispädagogik aus.
Wie können Wildnispädagogik ihren charakteristischen Kern behalten und sich gleichzeitig solchen Fragen öffnen? Dafür wollen wir in diesem Workshop gemeinsam konstruktive und positive Ideen und Vorschläge entwickeln. Um dies zu strukturieren werden wir das kooperative Format des Worldcafes nutzen, wo kleine wechselnde Gruppen zu einzelnen Fragen arbeiten. Die eberswalder Wildnisschule LUPUS zur Seite gestellt diskutieren wir abschließend die Diskussionsstände der einzelnen Gruppen.
Ziel des Workshops ist es verschiedene Sichtweisen auf die Kontroversen in der Wildnispädagogik sichtbar zu machen, hinzuhören, zu hinterfragen zu diskutieren und gemeinsam neue Ideen und Lösungen zu entwickeln.
Prinzipiell eingeladen sind alle Interessierten, insbesondere aber Menschen die schon in irgendeiner Weise Berührungen mit der Wildnispädagogik hatten z.B. über Übungen, Seminare, Gespräche oder andere Wege.
Nachfragen und Anmeldung im Vorfeld: ed.ee1732195533nh@ev1732195533ergzl1732195533oH.sa1732195533ihtta1732195533M1732195533